Was ist Linux? |
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Was ist Linux?In der Einleitung zu diesem Kapitel haben wir uns bereits mit dieser Frage beschäftigt, aber nun wollen wir nochmals genauer darauf eingehen. Der Name "Linux" ein geschützter Markenname bzw. Warenzeichen, dessen Rechte bei Linus Torvalds liegen. Die Rechte an diesem Namen werden vom Linux Mark Institute (LMI) verwaltet. Das LMI ist eine nicht-gewinnorientierte Organisation mit Sitz in Oregon (USA), die gegründet wurde, um Lizenzen für die Marke Linux zu vergeben und Lizenzverstöße juristisch zu verfolgen. Jeder, der eine Dienstleistung oder ein Produkt anbietet, welches im Namen "Linux" enthält benötigt eine Lizenz. Linux ist keine Firma und Linux ist auch nicht das Produkt einer Firma. Es ist ein frei verfügbares Multiuser- und Multitasking-Betriebssystem, das von Linus Torvalds in Zusammenarbeit mit Entwicklern in aller Welt entwickelt wurde und ständig weiter entwickelt wird. Man kann Linux auch als jüngsten und erfolgreichsten Spross in der langen und verzweigten Entwicklung von UNIX-Implementierungen sehen. Linux = Linux + GNU![]() Erst das Zusammenspiel mit GNU ermöglicht einen sinnvollen Einsatz des Linux-Kernels. GNU ist ein Akronym welches für "GNU ist nicht UNIX" steht. Das GNU-Projekt wurde bereit im Jahre 1983 von Richard Stallman mit dem Ziel gestartet ein komplettes, freies UNIX-kompatibles Betriebssystem zu schaffen. Dazu gründete er im Jahre 1985 die Free Software Foundation (FSF) und formulierte als rechtliche Basis seiner Entwicklungen die GPL, die GNU Public License. Dami war es ihm möglich, Software frei zu verbreiten, ohne zu riskieren, dass seine Arbeiten kommerziell missbraucht würden. Dieses Konzept ist heute auch als Open Source bekannt. Stallman gelang es alle Komponenten von UNIX zu implementieren, allerdings fehlte ihm immer noch ein UNIX-Kernel, also genau das, was Torvalds entwickelt hatte und Linux benötigte die GNU-Werkzeuge (Tools) um ein vollwertiges Betriebssystem zu sein. Man sollte also das Betriebssystem GNU/Linux nennen, aber der Name Linux hat sich mittlerweile zu einem Synonym für das gesamte Betriebssystem etabliert. Zu den GNU-Werkzeugen haben sich heute noch eine Menge anderer Programme gesellt, die Linux zu einer kompletten Entwicklungs- und Arbeitsumgebung machen: verschiedenen Compiler, grafische Oberflächen, Textverarbeitung und Editoren, Grafik, Spiele und so weiter. Den Aufbau der Linux-Programme kann man sich auch als Schalenmodell vorstellen: ![]() |