Netzwerke unter Linux |
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ARPGrundlagen und FunktionsweiseDie eigentlichen Adressierungen im Ehternet erfolgen über die MAC-Adressen. Eine MAC-Adresse (Media Access Control) ist eine Hardware-Adresse, die zur eindeutigen Identifikation eines Gerätes im Netzwerk dient. Die MAC-Adresse ist weltweit eindeutig. Sie hat eine Länge von 48 Bit und wird normalerweise in Hexadezimal-Schreibweise geschrieben.Das Bindeglied zwischen IP- und MAC-Adressen stellt ARP (Address Resolution Protocoll) dar, d.h. mittels ARP werden IP-Adressen des Netzwerkes auf die MAC-Adressen der Geräte abgebildet. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie die Rundfragen in einem großen Kaufhaus. In der Durchsage heißt es "83 bitte zur Information". Nach einer Weile meldet sich dann ein Herr Mayer oder eine Frau Müller an der Kasse. Meldet sich niemand, ist die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter mit der Nummer 83 nicht anwesend. Wenn ARP die Ehternet-Adresse (MAC-Adresse) zu einer IP-Adresse ermitteln will, benutzt es ein Broadcasting. Ein Broadcast-Datagramm mit der IP-Adresse wird an alle Geräte im Netzwerk geschickt. Jeder Host der aktiv ist und diese Nachricht empfängt, prüft daraufhin, ob die empfangene Adresse mit seiner eigenen IP-Adresse übereinstimmt. Falls dies der Fall ist, wird eine ARP-Antwort an den nachfragenden Rechner zurückgeschickt. Anders ausgedrückt: ARP versendet einen Rundruf (Broadcast) mit der Frage "who has <IP-Adresse>". Ist der Host mit dieser IP-Adresse empfangsbereit, sendet er ein ARP-Reply an den Anfragenden Host mit dem Inhalt "<IP-Adresse> is at <MAC-Adresse>. Der Anfragende Rechner speichert nach Erhalt diese Information temporär im ARP-Cache ab, d.h. diese Einträge werden nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht! Den Inhalt des ARP-Cache kann man sich anschauen, indem man als root einfach den Befehl "arp" abschickt. Beispiel:
Übrigens kann man den ARP-Cache zu Demo-Zwecken leicht finden, wenn man einen anderen Rechner seines Netzwerkes ein ping-Kommando schickt. |