Paketmanager und Paketverwaltung


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Paketmanager


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Pakete, copyright Irina Fischer, FotoliaPaketmanager

Definition Paketmanager

Paketmanager, selten auch Paketverwalter genannt dienen der komfortablen Verwaltung von Software eines Computersystems. Mit Hilfe von Paketmanagern (engl. package manager) können Softwarepakete installiert, aktualisiert und deinstalliert werden. Will man Software mit Hilfe eines Paketmanagers verwalten, so muss sie natürlich bereits in Form eines entsprechenden Paketes vorliegen.

Allgemeiner Inhalt eines Paketes

Bei den meisten Paketmanagern werden in einem Paket folgende Daten in gepackter Form gehalten:
  • binäre Programmdateien
  • Konfigurationsdateien
  • Datenfiles
  • Metadaten, die die Namen, Funktion, Abhängigkeiten, Initialisierungsskripte usw. des Paketes betreffen.

Metadaten

Die Metadaten werden benötigt, um
  • festzustellen, welche Abhängigkeiten dieses Paketes zu anderen Softwarepaketen und Bibliotheken bestehen.
  • die Arbeitsschritte zu definieren, die erforderlich sind, das Paket zu installieren, zu aktualisieren oder zu löschen. Manche Pakete liefern auch die hierzu erforderlichen Skripte.
  • Informationen zum Paket: Kurzbeschreibung, Autoren, Schlagwörter und so weiter.
Für bestimmte Anwendungen ist die Installation besonders vieler Pakete notwendig. Um die Installation solcher Anwendungen besonders einfach zu gestalten, werden sogenannte Metapakate (virtuelle Pakete) erzeugt, die selbst keine eigentlichen Daten enthalten, sondern nur Abhängigkeiten von anderen, d.h. den eigentlichen, Paketen. Zum Beispiel enthält das Paket "language-support-de" alle Abhängigkeiten zu deutschsprachigen Lokalisierungen für verschiedene Anwendungen, wie z.B. OpenOffice, Firefox, Wörterbücher etc.

Paketmanager und Distributionen

Die verschiedenen Linux-Distributionen verwenden zum Teil auch andere Paketformate, also unterschiedliche Paketmanager:
  • RPM Package Manager
    Dies ist der Paketverwalter, der ursprünglich von RedHat entwickelt und verwendet wurde, dann aber auch von anderen Distributionen, wie Mandriva, SuSE, OpenSuSE und natürlich auch Fedora verwendet wurde. Das Acronym RPM stand ursprünglich für "RedHat Package Manager". Heute versteht man darunter meistens "RPM Package Manager", um die heutige Unabhängigkeit von RedHat zu bezeichnen.

    RPM-Pakete haben die Dateiendung .rpm.
  • Debian-Paketverwaltung
    Die Debian-Paketverwaltung wurde, wie es der Name vermuten lässt, ursprünglich. , Ubuntu u.a
  • Slackware
    im Archivierungsformat TGZ (tar.gz)
  • Portage
    verwendet bei Gentoo

Verschiedene Distributionen und ihre Paket-Verwalter im Überblick:
Debian
Debian-Paketverwaltung (deb)
Ubuntu (Kubuntu, Edubuntu, Xubuntu)
Debian-Paketverwalter
Mandriva
RPM Paket Manager
Fedora Core
RPM
SuSE, OpenSuSE
RPM
RedHat
RPM
Slackware
tgz
TurboLinux
RPM
Centos
RPM
Gentoo
ebuild
Kanotix
deb
Linspire
deb
Linspire
deb
Knoppix
deb
Linux Mint
deb
PCLinuxOS
RPM
Sabayon
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