Shells: Tutorial


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Shells


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Pipes

Pipes Eine der großen Stärken von Linux (Unix) liegt in der Möglichkeit, Kommandos beliebig zu neuen Komandos zu kombinieren. Die Hintereinanderausführung von Kommandos nennt man Pipe (englisch: Röhre). Unter Hintereinanderausführung versteht man, dass die Ausgaben des ersten (zeitlich) Programmes als Eingaben für das nächste Programm verwendet werden.
Der senkrechte Balken (|) verbindet die Kommandos  zu einer Pipe.

kommando1 | kommando2 | kommando 3
Zuerst wird kommando1 ausgeführt und dann führt kommando2 seine Berechnungen mit den Ausgaben von kommando1 als Eingaben durch. Danach arbeitet kommando3 auf den Eingaben von kommando2.

Will man sich zum Beispiel mit dem Befehl
ls -l /usr
den Inhalt des usr-Verzeichnisses anschauen, stellt man fest, dass man nur einen Teil auf dme Bildschirm sehen kann. Will man sich den Inhalt in Ruhe anschauen, kann man dazu den Befehl "less" benutzen. Less ist ein Pager-Dienstprogramm, das den Inhalt einer ASCII-Datei Bildschirmweise aufbereitet. Man kann dann vorwärts und rückwärts durch den Inhalt "blättern".

ls -l /usr | less

Der senkrechte Balken (|) verbindet die Kommandos "ls -l" und "less" zu einer Pipe.

Die obige Art der Pipes nennt man anonyme Pipes.
Für kompliziertere Anwendungen lassen sich auch benamte Pipes (FiFOs) definieren.

In einer Shell (Fenster) führt man die folgenden Kommandos aus:

mkfifo MyPipe
ls -l > MyPipe

in einer anderen Shell, kann man dann die Pipe mit dem Namen MyPipe auslesen:

cat MyPipe

Eine solche benamte Pipe löscht man wie eine normale Datei:

rm MyPipe




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Foto linke Seite (Mann mit Strick und Colt): Foto: © Ljupco Smokovski, fotolia 984022