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Skriptsprachen


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Skriptsprachen

Häufig liest man, wenn sich jemand um die Definition einer Skriptsprachen bemüht:
"Eine Skriptsprache ist eine einfache Programmiersprache zur Ausführung eingeschränkter und einfacher Aufgaben." 
Eine solche Definition ist allerdings nur bedingt korrekt, denn sie beschränkt sich zu sehr auf einen Teilaspekt. Korrekt ist, dass Skriptsprachen Programmiersprachen sind, aber solche Definitionen implizieren, dass es sich bei Skriptsprachen nicht um vollwertige Sprachen handelt, was falsch ist. Mit den meisten Skriptsprachen, wie z.B TCL/TCL, Python, Perl, AWK, PHP usw., kann man sehr wohl umfangreiche Projekte realisieren. Dennoch ist es richtig, dass sie häufig zur Verarbeitung spezieller "kleiner" Aufgaben verwendet werden. Gerade um kleine überschaubare Probleme, also z.B. auch im Sinne von Rapid-Prototyping, ergibt es durchaus Sinn, auf bestimmte Sprachelemente und Konstrukte zu verzeichten, deren Nutzen normalerweise erst bei großen Projekten zum Tragen kommt, kleinere Projekte jedoch durch umfangreiche systaktische Restriktionen hindert. Beispielsweise verzichtet man in den meisten Skriptsprachen auf den Deklarationszwang für Variablen. Erreicht ein Skript - so nennt man ein Programm einer Skriptsprache - jedoch einen bestimmten Umfang, kann diese anfängliche Erleichterung schnell zu einem großen Nachteil werden.

Während wir unter problem-hilfe.de ausführliche Einführungen zu Perl, PHP und AWK bieten, wird man hier leider eine Einführung in Python vermissen. Weil Python sich einer besonderen Beliebtheit erfreut, hatten wir uns entschlossen, deshalb eine eigene Domain für einen Python-Kurs zu benutzen, auch wenn es online bereits eine Menge Kurse zum Thema Python gibt. Man findet unsere detaillierte Python-Einführung mit einem Tutorial, Literatur-Angaben und vielen anderen nützlichen Informationen unter: www.python-kurs.eu

Man kann Skriptsprachen aber auch als Programmiersprachen auffassen, die vorwiegend dazu dienen Abläufe an der Oberfläche eines Betriebssystemes (Linux-Shell, Unix-Shell) zu steuern. So sind einige Skriptsprachen von den Kommandozeileninterpretern der Betriebssysteme (Unix, Linux aber auch andere wie z.B. Windows) abgeleitet.

Ein besonderes Einsatzgebiet von Skriptsprachen liegt in der Systemverwaltung und der Steuerung von Programmabläufen. So kann man beispielsweise Tcl um C oder C++-Erweiterungen ergänzen, d.h. man schreibt effiziente  Applikationen in C oder C++ und schafft dann die Möglichkeit, dass man diese Funktionen von einer Tcl-Shell oder von einem Tcl-Programm aus aufrufen kann.

Skriptsprachen brauchen nicht kompiliert zu werden und verzichten meist auf den Deklarationszwang von Variablen. Deshalb bieten sich Skriptsprachen auch besonders für das sogenannte Rapid Prototyping an, also Programme mit denen man die generelle Funktionsweise einer Idee oder eines Algorithmus schnell demonstrieren kann.

Eigenschaften von Skriptsprachen

(allerdings nicht in jeder Sprache vorhanden)
  • Variablen werden implizit deklariert, ebenso wie dynamische Funktionsnamen
  • Variablentypen sind im Prinzip nicht explizit, also aus Sicht des Benutzers vorhanden. Die Typumwandlung erfolgt automatisch.
  • Die Speicherverwaltung erfolgt automatisch, also auch eine automatische Speicherbereinigung (Garbage Collection)
  • Skripte werden nicht kompiliert sondern interpretiert
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