Paketmanager
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Paketmanager
Definition Paketmanager
Paketmanager, selten auch Paketverwalter genannt dienen der
komfortablen Verwaltung von Software eines Computersystems. Mit Hilfe
von Paketmanagern (engl. package manager) können Softwarepakete
installiert, aktualisiert und deinstalliert werden. Will man Software
mit Hilfe eines Paketmanagers verwalten, so muss sie natürlich
bereits in Form eines entsprechenden Paketes vorliegen.
Allgemeiner Inhalt eines Paketes
Bei den meisten Paketmanagern werden in einem Paket folgende Daten in gepackter
Form gehalten:
- binäre Programmdateien
- Konfigurationsdateien
- Datenfiles
- Metadaten, die die Namen, Funktion, Abhängigkeiten, Initialisierungsskripte usw. des Paketes betreffen.
Metadaten
Die Metadaten werden benötigt, um
- festzustellen, welche Abhängigkeiten dieses Paketes zu anderen Softwarepaketen und Bibliotheken bestehen.
- die Arbeitsschritte zu definieren, die erforderlich sind, das Paket zu
installieren, zu aktualisieren oder zu löschen. Manche Pakete liefern auch
die hierzu erforderlichen Skripte.
- Informationen zum Paket: Kurzbeschreibung, Autoren, Schlagwörter und so
weiter.
Für bestimmte Anwendungen ist die Installation besonders vieler Pakete
notwendig. Um die Installation solcher Anwendungen besonders einfach zu
gestalten, werden sogenannte Metapakate (virtuelle Pakete) erzeugt, die selbst
keine eigentlichen Daten enthalten, sondern nur Abhängigkeiten von anderen,
d.h. den eigentlichen, Paketen. Zum Beispiel enthält das Paket
"language-support-de" alle Abhängigkeiten zu deutschsprachigen Lokalisierungen für verschiedene Anwendungen, wie z.B. OpenOffice, Firefox, Wörterbücher etc.
Paketmanager und Distributionen
Die verschiedenen Linux-Distributionen verwenden zum Teil auch andere
Paketformate, also unterschiedliche Paketmanager:
- RPM Package Manager
Dies ist der Paketverwalter, der ursprünglich von RedHat entwickelt und
verwendet wurde, dann aber auch von anderen Distributionen, wie Mandriva,
SuSE, OpenSuSE und natürlich auch Fedora verwendet wurde. Das Acronym RPM
stand ursprünglich für "RedHat Package Manager". Heute versteht man
darunter meistens "RPM Package Manager", um die heutige Unabhängigkeit von
RedHat zu bezeichnen.
RPM-Pakete haben die Dateiendung .rpm.
- Debian-Paketverwaltung
Die Debian-Paketverwaltung wurde, wie es der Name vermuten lässt,
ursprünglich. , Ubuntu u.a
- Slackware
im Archivierungsformat TGZ (tar.gz)
- Portage
verwendet bei Gentoo
Verschiedene Distributionen und ihre Paket-Verwalter im Überblick:
Debian
|
Debian-Paketverwaltung (deb)
|
Ubuntu (Kubuntu, Edubuntu,
Xubuntu)
|
Debian-Paketverwalter
|
Mandriva
|
RPM Paket Manager
|
Fedora Core
|
RPM
|
SuSE, OpenSuSE
|
RPM
|
RedHat
|
RPM
|
Slackware
|
tgz
|
TurboLinux
|
RPM
|
Centos
|
RPM
|
Gentoo
|
ebuild
|
Kanotix
|
deb
|
Linspire
|
deb
|
Linspire
|
deb
|
Knoppix
|
deb
|
Linux Mint
|
deb
|
PCLinuxOS
|
RPM
|
Sabayon
|
ebuild
|
|